BrandSimulationsAnlage BSA

BrandSimulationsAnlage (BSA) im FTZ Stockheim (Kreis Düren)

Am 07.03. 2013 war es soweit. Der Termin zur Heißausbildung war da. Am Tag vorher, wurden wir durch die Ausbilder Patrick Auel (LG Mutscheid) und Thomas Griesenbrock (LG Arloff) in einer Theoretische Schulung auf die Praktische Ausbildung in der Brand Simulations Anlage am Feuerschutz Technischem Zentrum des Kreis Düren in Stockheim vorbereitet.

An der Ausbildung nahmen 2 Kameraden der Löschgruppe Mutscheid sowie 6 Kameraden der Löschgruppee Arloff-Kirspenich teil. Um langsam an die hohen Temperaturen heran geführt zu werden, stand als erstes eine Wärmegewöhnung auf dem Programm. Dazu wurden 2 Gruppen a’ 4 Kameraden gebildet.

Bei dieser Wärmegewöhnung, wird die Temperatur innerhalb von 8 Minuten gesteigert, so das am Ende dieser Zeit im Deckenbereich eine Temperatur von ca. 380 °C und im Bodenbereich ca. 180°c erreicht wurde.

Unter der vollständig angelegten Schutzkleidung, wurde es trotzdem ganz schön heiß. So heiß, das ein Kamerad trotz sorgfältig angelegter Schutzkleidung, durch seinen Partner nochmals kontrolliert, eine Brandwunde an der rechten Stirnseite erlitt.

Ein Schwachpunkt in diesem Zusammenhang ist sicherlich die Kopfschutzhaube. Denn trotz tragen dieser Schutzhaube, waren die extremen Temperaturen an den Ohren und am Hals sehr strak spürbar.

Nach dem Verlassen der Anlage, wurde die Temperatur an den Feuerwehrschutzhelmen gemessen. Diese Betrug zwischen 120°C und 130°C. Um anschließend keine Verbrennungen an den Händen zu bekommen, mussten die Helme mit Handschuhen abgenommen werden.

Die Wärmegewöhnug hatte bei allen Kameraden seine Spuren hiterlassen. Trotzdem ging das Programm im vollem Umfang weiter. Als nächstes, wurden 4 Trupp’s gebildet. Jeder dieser 4 Trupp’s musste an diesem Abend die Anlage noch 2 mal durchlaufen.

Bei den Übungen handelte es sich jeweils um einen kombinierten Rettungs- und Löscheinsatz. Es galt, mit Wasser am Strahlrohr nach einer vermissten Person zu suchen. Gleichzeitig wurde mit Wasser am Rohr in die Anlage vorgegangen, um dort die angezündeten Brandstellen zu löschen. Zur Simulation der Personenrettung, wurde ein Dummy mit einem Gewicht von 75 kg eingesetzt.

Als Fazit ist fest zu halten ,dass es eine sehr gute Ausbildung war und dass es wünschenswert wäre, wenn jeder Atemschutzgeräteträger in solch einer Brand Simulations Anlage üben könnte.

Link zur Bildergalerie (Wir bitten die teilweise schlechten Foto’s zu entschuldigen und geloben Besserung.)

 

Als Voraussetzung für die Teilnahme an solch einer Ausbildung benötigt man:

– Grundausbildung Feuerwehr
– Ausbildung nach FWDV 7 (Atemschutzgeräteträger)
– Jährlicher Besuch auf einer Atemschutzstrecke
– Körperliche Fitness

 

 
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